Carine Bovey wurde 1985 in Beirut geboren, lebt und arbeitet aktuell in Genf. Seit 10 Jahren arbeitet sie als Art-Directorin bei der Zeitschrift Trajectoire. Desweiteren ist sie zeitgenössische Künstlerin und Kunstautorin im Kulturkalender Le Chat Perché.
Können Sie Ihre Technik beschreiben?
Da gibt es eine Menge, z.B. Öl auf Leinwand, Acryl, Stift, Pastell. Aber das Besondere ist das Make-up, welches ich verwende – auch auf Papier. Spezielle und kostbare wie Lidschatten, die Gold oder Platin enthalten.
Welche Themen spielen in Ihren Bildern eine Rolle?
Der neue Feminismus, die Erotik. Ich interessiere mich für alle Stereotypen, die der Frau gehören, und ich spiele gerne mit ihnen. Ich möchte die weibliche Erotik wieder aneignen.
Haben Sie einen Lieblingskünstler?
Cy Twombly, Tom Wesselmann, Marylin Minter, Marina Abravovic, Joana Vasconcelos, Mai-Thu Perret, Erwin Wurm und mounir fatmi.
Welches Bild würden Sie gern als Original besitzen und warum?
Es gibt reichlich. Das Fat Car von Erwin Wurm, denn es ist für mich eine Repräsentation unserer kranken Gesellschaft. Ich würde gerne A Bigger Splash von David Hockney haben, weil er eine Art Leichtigkeit hervorruft. Ich hätte gerne eines der „Still Lives“ von Tom Wesselmann, weil es eine Art moderne Eitelkeit darstellt. Und wenn ich noch eins bekomme könnte, dann wäre es wohl eines der Porträts von Marlene Dumas.
Haben Sie Pläne für die Zukunft?
Ich plane, meine Kunst weiter zu erforschen und zu experimentieren und meine Ideen zu verbreiten.
Weitere Arbeiten finden Sie auf: carinebovey.com