Die Künstlerin Iman Bahrami wurde in einer kleinen Stadt im Westen des Iran geboren, lebt seit 2015 in Deutschland und arbeitet aktuell in Lüneburg. Ihr Leben ist schon immer von Kunst geprägt, so studierte sie Kunst und lebt diese nun auch aktiv aus.
Können Sie Ihren Stil einordnen?
Zu Beginn meines Studiums hat mich der Stil der zeitgenössischen Malerei im Iran fasziniert. Eine Gruppe moderne Künstler, die nach einer neuen Herangehensweise an die iranische Kunst der Vergangenheit suchten. In der westlichen Kunst hat mich auch der Stil des Surrealismus beeindruckt. Wichtig ist mir, mein Inneres zu visualisieren. Mein Arbeitsstil wird also von meinem Gefühl beeinflusst. Das kann in jedem Werk ein anderer sein.
Welche Themen spielen in Ihren Bildern eine Rolle?
Ich sehe die Welt als einen Ort voller Tragödien und Gewalt an. Ich hatte schon immer Angst vor der realen Welt, deshalb half mir die Kunst, meine eigene Welt zu erschaffen und mich auszudrücken. Ich verbringe viel Zeit in meiner eigenen „privaten“ Welt. Die Hauptthemen sind Bilder aus meiner imaginären Welt. Die meisten Protagonisten sind Fische, Vögel, Pferde und Menschen. Sie spielen in meinen Träumen die größte Rolle.
Haben Sie einen Lieblingskünstler?
In der iranischen Kunst gibt es viele Künstler die ich mag, z.B. Hossein Zenderoudi, Faramarz Pilaram, Naser Oweisi. In der westlichen Kunst Salvador Dali.
Haben Sie ein Lebensmotto oder Zitat?
Macht brauchst Du nur, wenn Du etwas Böses vorhast. Für alles Andere reicht Liebe, um es zu erledigen. (Charlie Chaplin)
Haben Sie Pläne für die Zukunft?
Ich bin glücklich, mich frei ausdrücken zu können und möchte dies auch auch noch lange weitermachen.