Der freischaffende Künstler Ole Ohlendorff, geboren 1958 lebt und arbeitet in seiner Heimatstadt Winsen/Luhe.
Können Sie Ihren Stil einordnen?
Ich arbeite vornehmlich im neorealistischen Stil. Meine künstlerische Handschrift nimmt aber surrealistische und symbolische Traditionen ebenso auf wie die Formensprache der Pop-Art.
Können Sie Ihre Technik beschreiben?
Das ist gar nicht so leicht. Ich habe schon so viele unterschiedliche Techniken in meine Werke einfließen lassen, bin also ergo auch nie auf eine bestimmte Technik festgelegt. Die Palette ist dabei breit gefächert. Jedes Werk bekommt daher immer, was es braucht. Dem Bild „Seele geben“ ist mir dabei im Malprozess die oberste Prämisse.
Welche Themen spielen in Ihren Bildern eine Rolle?
Inhaltlich setzte ich mich seit jeher kritisch mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinander. In meinen Bildwelten spiegeln sich aber auch persönliche Träume und Erfahrungen wider, teils düster und apokalyptisch - tiefgehend die Seele auslotend - dann aber auch wieder enthusiastisch und voller Lebensfreude. Seit gut 25 Jahren konzentriert sich meine Kunst ganz im Sinne einer „New Pop Art“ dem Vexierspiel aus Identität, Vergänglichkeit und Lebensgefühl am Beispiel von Musiker-Portraits. Es ist sowohl eine Zeitreise durch die Geschichte der Popkultur und gleichzeitig eine Begegnung mit meiner eigenen Biografie. Die Liebe zur Musik trifft hier perfekt auf meine große Passion... die Malerei.Was kann es besseres geben...
Haben Sie einen Lieblingskünstler?
Das sind mehr als nur einer, ich kann sie hier alle gar nicht aufzählen. In früheren Jahren haben mich die großen Surrealisten wie Dali, Max Ernst und René Magritte inspiriert. Später das ganze Spektrum moderner Künstler, darunter Van Gogh, Pablo Picasso, Matisse, Gustav Klimt, Max Beckmann, Paul Klee, Andy Warhol, Gerhard Richter, Baselitz, Banksy etc. Nicht zu vergessen die Klassiker wie Hieronymus Bosch, Albrecht Dürer, Michelangelo Buonarroti, Leonardo da Vinci, Botticelli und natürlich Rembrandt und Rubens...
Haben Sie ein Lebensmotto oder Zitat?
KUNST = Mensch = Kreativität = Freiheit (Joseph Beuys)
Welches Bild würden Sie gern als Original besitzen und warum?
Der Garten der Lüste von Hieronymus Bosch. Ein Meisterwerk des 15. Jahrhunderts. Es hängt im Museo del Prado in Madrid.Warum? Ich bin bis heute total beeindruckt von der Bildsprache und Technik... und immer noch auf der Suche nach Deutung dieses geheimnisvollen Werkes.
Haben Sie Pläne für die Zukunft?
Ich halte es hier mal mit einem Zitat von John Lennon (The Beatles): Leben ist das, was „dazwischen kommt“, wo du noch Pläne machst.
Weitere Arbeiten finden Sie auf: ohlendorff-art.de